Relaunch
Webprojekte erfolgreich umsetzen
Webprojekte sind ein Minenfeld. Budgetexplosionen, verschobene Deadlines, enttäuschte Erwartungen – willkommen im Alltag digitaler Vorhaben. Doch warum scheitern so viele Projekte oder liefern am Ende nicht das, was wirklich gebraucht wird? Die Antwort ist simpel: Zu viel Fokus auf das, was man tun kann – und zu wenig Mut, Dinge wegzulassen.
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Wir haben schon viele Projekte geplant, begleitet und erfolgreich umgesetzt. Dabei wissen wir aus Erfahrung: Kein Projekt verläuft völlig reibungslos. Unerwartete Änderungen im Scope, personelle Wechsel oder verschobene Deadlines gehören zum Alltag komplexer Digitalprojekte. Nicht alles lässt sich verhindern – aber viele typische Stolpersteine schon. Dank unserer Erfahrung erkennen wir Herausforderungen frühzeitig und steuern gezielt dagegen. So schaffen wir es, Projekte effizient, transparent und zielgerichtet zum Erfolg zu führen. Lass uns einen Blick auf die häufigsten Fehler werfen – und dir gleich zeigen, wie wir sie vermeiden.
Kein klares Ziel definiert
Viele Unternehmen starten ein Webprojekt mit der vagen Idee „Wir brauchen eine neue Website“ oder „Wir müssen digitaler werden“. Aber was soll die Seite konkret leisten? Leads generieren? Bestehende Kunden binden? Eine Plattform für Self-Service bieten? Ohne klare Zielsetzung wird das Projekt zum teuren Blindflug.
👉 Lösung: Vor dem Start messbare Ziele definieren, die auf die Geschäftsstrategie einzahlen.
Zu viele Features auf einmal
„Wenn wir schon dabei sind, dann bauen wir doch gleich noch …“ – dieser Gedanke killt viele Projekte. Unternehmen wollen alles auf einmal – und verlieren sich in unendlichen Anforderungen. Das führt zu überladenen, schwer nutzbaren Lösungen, die nie fertig werden.
👉 Lösung: Mut zur Minimal Viable Product (MVP)-Denke! Erst das Nötigste perfekt umsetzen, dann erweitern.
Entscheidungsträger sind nicht früh genug eingebunden
Oft entwickelt das Projektteam monatelang, nur um dann von der Geschäftsführung zu hören: „So hatte ich mir das nicht vorgestellt.“ Dann wird zurückgebaut oder umgebaut – teuer und frustrierend.
👉 Lösung: Entscheider frühzeitig einbinden, z. B. mit regelmässigen Demos und Feedbackrunden.
Keine echten Nutzer gefragt
Webprojekte werden oft am Konferenztisch konzipiert – mit Annahmen über den User, die nicht getestet wurden. Das führt zu Features, die keiner braucht, oder komplizierten Prozessen, die keiner versteht.
👉 Lösung: Nutzer testen lassen – so früh wie möglich. User Research, Prototypen, A/B-Tests sind Pflicht.
Die Technik dominiert die Strategie
„Wir brauchen ein Headless CMS“ – warum eigentlich? Manchmal setzen sich technische Vorlieben durch, ohne dass sie einen Mehrwert für den Geschäftserfolg bringen.
👉 Lösung: Technologie als Werkzeug sehen, nicht als Selbstzweck. Erst die Anforderungen, dann die Lösung.
Kein Plan für den laufenden Betrieb
Launch = fertig? Falsch!
Viele Unternehmen unterschätzen, dass eine Website nach dem Go-live kontinuierlich weiterentwickelt werden muss. Kein Budget für Updates, kein Team für Inhalte – und schon veraltet die Seite.👉 Lösung: Ein digitales Produkt denken, nicht ein einmaliges Projekt. Betrieb, Weiterentwicklung und Optimierung fest einplanen.
Fehlende Priorisierung
Wenn alles wichtig ist, ist nichts wichtig. Unternehmen tun sich oft schwer, zwischen „nice to have“ und „business-kritisch“ zu unterscheiden.
👉 Lösung: Klare Prioritäten setzen. Unser Tipp: die MoSCoW-Methode (Features in Must-have, Should-have, Could-have, Won’t-have kategoriesieren und umsetzen).
Viele Webprojekte scheitern nicht an der Technik, sondern an falschen Entscheidungen im Management. Wer klare Ziele setzt, Nutzer einbezieht, iterativ vorgeht und nach dem Launch nicht stehen bleibt, hat gute Chancen auf Erfolg.
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Florian Fasel
Senior Digital Consultant, Agile Coach
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